Wissenswertes


Sicherheit

Unsere Flugzeuge sind mit einem Gesamtrettungssystem ausgestattet. Das macht das Fliegen noch sicherer als es ohnehin schon ist. Statistisch gesehen ist die Autofahrt zum Flugplatz gefährlicher als der Flug. Hier erfahren Sie Näheres über Gesamtrettungssysteme.


Ultraleichtfliegen

Aufgrund der immer höheren Kosten für eine PPL-Ausbildung (Privatpiloten-Lizenz für Sportflugzeuge) und eigene Flugzeuge wünschten sich Anfang der 80er-Jahre viele Flugbegeisterte einen Weg, wie man kostengünstig und möglichst unbürokratisch fliegen kann. Fliegen sollte nichts "Elitäres", sondern jedem möglich sein. Aus diesem Wunsch hat sich das Ultraleichtfliegen entwickelt. Seit 1983 ist UL-Fliegen auch in Deutschland möglich. Genau genommen gehören ULs nicht zu den Flugzeugen, sondern zu den "Luftsportgeräten". Luftsportgeräte unterliegen unter anderem weniger strengen Zulassungsvorschriften. Außerdem sind sie kostengünstiger in Anschaffung und Unterhalt.  

Ultraleichtflugzeuge werden in gewichtskraftgesteuerte und aerodynamisch gesteuerte Luftfahrzeuge unterteilt. Unter aerodynamisch gesteuerten ULs bezeichnet man über drei Achsen gesteuerte Maschinen. Man nennt sie daher auch Dreiachser. Diese sehen wie "richtige Flugzeuge" aus und werden auch so geflogen: mit Seiten-, Höhen- und Querruder. Bei den gewichtsgesteuerten Luftsportgeräten wird das Gewicht des Piloten zum Lenken eingesetzt. 

aerodynamisch gesteuertes Ultraleichtflugzeug

gewichtskraftgesteuertes Ultraleichtflugzeug

 

Jedes UL muss mit einem gesetzlich vorgeschriebenem Gesamtrettungsgerät ausgestattet sein. Dabei handelt es sich um einen Fallschirm für absolute Notsituationen, der mit einer Rakete aus dem Flugzeug geschossen wird. Man hat also selbst keinen Fallschirm angelegt. Aber auch, wenn der Motor einmal ausfallen sollte, kann man gefahrlos landen. Flugzeuge zählen zu den sichersten Verkehrsmittel, gelten heute sogar als absturzsicher. Die Wahrscheinlichkeit, in einem Flugzeug zu sterben, liegt nach Angaben der Fluggesellschaften bei 1:14 Mio.  

Gesamtrettungssystem - hier an einem Segelflugzeug